Stefan Behrendt

Stefan Behrendt wurde 1977 in Düsseldorf geboren, war Regieassistent am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Deutschen Theater Berlin, bevor er die von Tom Stromberg und Peter Zadek gegründete w.i.w. AKADEMIE Brandenburg absolvierte. Daraufhin studierte er Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen.

Im Mousonturm Frankfurt erarbeitete Stefan Behrendt Verkommenes Ufer von Heiner Müller als Teil des Performance-Projekts 3x Müller und wurde damit zum Körber-Studio Junge Regie 2009 eingeladen. Am Deutschen Theater Berlin inszenierte er unter anderem das Kinderstück Die Kuh Rosmarie von Andri Beyeler. Es folgten Regiearbeiten am Schauspiel Leipzig, am Maxim Gorki Theater, am Landestheater Coburg, am Landestheater Detmold, dem Theater Lüneburg und am Deutschen Nationaltheater Weimar.

Am Schauspielhaus Graz brachte er u. a. Punk Rock von Simon Stephens und Der Gott des Gemetzels auf die Bühne. Im Herbst 2017 eröffnete er die Spielzeit am Theater der Jugend Wien mit Der fantastische Mr. Fox und inszenierte Anfang des Jahres 2018 am Theater St. Gallen Räuberhände von Finn-Ole Heinrich. Am Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz inszenierte er zuletzt das Familienstück In einem tiefen, dunkeln Wald von Paul Maar.

Im Dezember 2022 schloss er erfolgreich seine Weiterbildung als »Fachkraft Kulturelle Bildung« ab und machte im Anschluss ein Praktikum am GRIPS-Theater. Für die theaterpädagogische Abteilung des GRIPS-Theaters gibt er seitdem Workshops und Nachbereitungen und macht Projektarbeiten mit jungen Menschen in Berlin. Hinzu kommen weitere Projektarbeiten mit Grundschulklassen für das Jugendkulturzentrum PUMPE in Berlin.

Seit der Spielzeit 25/26 ist er am schauspiel erlangen in der Abteilung Künstlerische Interaktion und Vermittlung tätig und inszeniert hier die Uraufführung von Best Bro Ever! (UA).